Ist Yoga die Mühe wert?

Yoga hat sich irgendwann in den 70’er Jahren in Westeuropa und den USA etabliert. Mit der ursprünglichen hinduistischen spirituellen Disziplin hat es nicht mehr viel zu tun, außer daβ viele Stellungen von Hatha Yoga übernommen worden sind. Was wir aus Yoga gemacht haben ist eine hochentwickelte Form von Gymnastik und Fitness Training.

Das ist aber nicht unbedingt etwas Negatives. Im Gegenteil. Mit der hinduistischen Spiritualität können wir im Westen nicht viel anfangen. Wir sind in erster Linie materiell orientiert, also genau das Gegenteil von Spiritualität. Für die Hindus ist die materielle Welt nicht mehr als eine großangelegte Illusion. Das wirkliche Universum ist mit unseren 5 Sinnen gar nicht zu erfassen. Interessant ist, daβ die Wissenschaftler der Grenzbereiche der materiellen Wissenschaft, z.B. Quantenphysik, zu ähnlichen Konklusionen gelangt sind. Aber das ist eine ganz andere Geschichte. Hier geht es um Yoga, Yoga im westlichen Sinne.

Ist es die Anstrengungen wert? Was hast du davon, wenn du Yoga betreibst?

Was brauchst du um mit Yoga anzufangen?

Das wichtigste ist ein wenig Ausdauer und Entschlossenheit. Besonders der Anfang ist schwer. Viele der Übungen sehen extrem schwierig, sogar unerreichbar aus. Niemand wird als „Yogi“ geboren. Es muss erlernt werden. Lernen lässt sich Yoga am besten in Kursen, oder einer regelrechten Yoga Schule. Vergiss Bücher und YouTube Videos. Diese sind wunderbare unterstützende Hilfsmittel, aber du kannst als Anfänger nicht Yoga davon lernen.

Warum nicht?

Das liegt in der Natur von Yoga. Jedes kleinste Detail ist wichtig bei einer Yoga Position. Und nicht nur da, auch beim Übergang von einer Stellung zur anderen. Für einen Anfänger ist es unmöglich alle diese Details im Auge zu behalten, während man sie erlernt. Ohne Yoga Lehrer werden sich viele Fehler einschleichen und manifestieren. Die sind dann schwer loszuwerden.

Bequeme Yoga Kleidung ist wichtig. Zum Glück gibt es jetzt richtige Yoga Kleidung für ihn und für sie. Yoga Kleidung muss entweder lose sitzen oder dehnbar sein, wie eine zweite Haut.

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Yoga formt den Körper

Es gibt keine andere Form von Gymnastik die so effektiv den Körper formt und verändert, wie Yoga. Dies lässt sich dadurch erklären, daβ Yoga die physischen Grenzen des Körpers konstant herausfordert und verändert. Die meisten Leute sind ziemlich steif und unflexibel, wenn sie mit Yoga beginnen. Viele Yogaübungen erscheinen wie extreme Verrenkungen und unmöglich zu erreichen.

Aber schon nach einigen Wochen zeigen sich die ersten Ergebnisse. Sehnen und Muskeln haben sich gedehnt, und damit der Aktionsradius von Gelenken erweitert. Das gilt besonders für Schultern, Hüften, Knien und der Wirbelsäule. Schon nach ein paar Wochen Yoga Praxis ist dein Körper merkbar flexibler, fühlt sich leichter an und stärker. Obwohl du nie Gewichte oder Fitnessmaschinen benutzt, werden deine Muskeln stärker.

Mit Yoga bekommst du keine massiven Muskeln. Die würden den extremen Bewegungen nur im Wege sein. Aber deine Muskeln werde besser durchblutet und dadurch wesentlich leistungsfähiger, ohne in Volumen zuzunehmen. Kann sein, daβ deine Muskeln sogar schlanker werden, durch konstantes Strecken und Dehnen. Aber kräftiger werden sie trotzdem.

Yoga formt den Geist

Yoga fordert nicht nur deine körperlichen Grenzen heraus, sondern auch deine mentalen Grenzen. Yoga Übungen erfordern Konzentration. Mit Yoga lernst du deine Konzentration auf einen Punkt zu fokussieren. Dadurch wird deine Konzentrationsfähigkeit tiefer, stärker und ausdauernder.

In einer guten Yoga Schule lernst du auch Atemübungen, die sowohl deine Muskeln als auch dein Gehirn mit Sauerstoff bereichern. Damit funktioniert alles besser, auch deine Lernfähigkeit

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